Laut einer aktuellen McKinsey Studie erlebt die Modebranche den Beginn einer bedeutenden Veränderung. Produkte werden auf der Grundlage der tatsächlichen Nachfrage in den Markt „gezogen“, anstatt auf der Grundlage von Prognosen „geschoben“ zu werden. Bei diesem „Pull“-Ansatz orientiert sich Beschaffung, Produktion und Vertrieb an der Kundennachfrage.
Konkret bedeutet das eine Zunahme der Just-in-Time-Produktion und eine zunehmende Bedeutung von Kleinserien. Aus ökologischer Sicht hat diese Trendwende verschiedene positive Effekte. Sie trägt durch den Abbau von Überbeständen zu einem nachhaltigeren Produktionszyklus für Kleinserien bei. Außerdem erfährt Bekleidung durch die On-Demand-Produktion einen gewissen Grad an Personalisierung. Dies wiederum kann eine Zunahme an Wertschätzung bedeuten, wodurch in weiterer Folge vielleicht bewusster konsumiert und weniger Müll verursacht wird. Auch aus wirtschaftlicher Sicht gibt es positive Aspekte der On-Demand-Produktion. Sie erfordert einen geringeren Kapitaleinsatz und führt zu geringeren Lagerbeständen sowie mehr Flexibilität und Agilität.
Kürzere Durchlaufzeiten können die Nachfrageunsicherheit verringern. Allerdings sind die Produktionskosten aufgrund der kleineren Losgrößen in der Regel höher. Dem Aspekt könnte allerdings entgegengehalten werden, dass Kleidung heutzutage ohnehin oft zu wenig kostet.
limo arbeitet daran, in Zukunft maßgeschneiderte Kleidung anbieten zu können. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Allerdings bekommst du heute schon ein eigens für dich hergestelltes Kleidungsstück, da die Produktion erst nach Eingang der Bestellung erfolgt. Wenn du mehr über die Motivation und das Geschäftsmodell von limo erfahren möchtest, lies hier nach “über limo“.